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  • AutorenbildManuel Lindorfer

Trainer Gerhard Ecker im Wordwrap

Anfang Dezember wurde mit Gerhard Ecker der Nachfolger von Interimscoach Herbert Zach als neuer Cheftrainer der Orange-Schwarzen präsentiert. Gerhard hatte bei bislang vier gemeinsamen Einheiten im Dezember die Möglichkeit die Mannschaft kennen zu lernen und erste Eindrücke aus dem orange-schwarzen Lager zu sammeln. Wir haben unseren neuen Übungsleiter zum Gespräch gebeten und möchten euch dieses auf keine Fälle vorenthalten.


Lieber Gerhard, noch einmal herzlich willkommen bei uns in Arnreit! Bevor es ans Eingemachte geht, stell dich vielleicht einfach kurz vor.

Ich lebe in Putzleinsdorf, bin verheiratet, habe zwei Kinder und mittlerweile auch schon zwei Enkelkinder.


Wie verlief dein bisheriger fußballerischer Werdegang? Für welche Vereine hast du selbst aktiv die Fußballschuhe geschnürt? Was waren deine bisherigen Trainerstationen?

Als Spieler bzw. Spielertrainer war ich unter anderem in Kollerschlag, Putzleinsdorf und Herzogsdorf aktiv. Als Trainer hatte ich schon mehrere Stationen, unter anderem bei meinem Heimatverein Putzleinsdorf, mit dem mir 2004 auch der Aufstieg in die Landesliga gelang, in Altenfelden, Ottensheim, Eidenberg und zuletzt in Haibach. Außerdem bin ich Trainer in der LAZ-Vorstufe.


Du bist seit mehr als zehn Jahren Inhaber der UEFA-A-Lizenz. Was hat die dazu bewogen, Fußballtrainer zu werden?

Da gab es letztlich zwei ausschlaggebende Punkte. Zum einen war da schon immer ein gewisses Interesse am Fußball an sich, zum anderen sah ich die Möglichkeit, Fußballtrainer zu werden, auch als Gelegenheit, mich persönlich weiterzuentwickeln.


Was hat den Ausschlag gegeben, den Trainerposten in Arnreit anzutreten?

Mich hat der bisherige Weg, den der Verein gegangen ist, und die Philosophie, die er verfolgt, überzeugt und beeindruckt.


Was sind deine ersten Eindrücke vom Verein?

Die positive Stimmung innerhalb der Mannschaft und die gute Führungsarbeit, die in der Sektion geleistet wird.


Du warst zuletzt fünf Jahre lang mit Haibach bei einem Verein tätig, der eine ganz ähnliche Personalphilosophie wie Arnreit verfolgt, und kennst die Bezirksliga daher sehr gut. Wer macht deiner Meinung nach heuer das Meisterrennen?

Meiner Meinung nach wird sich Herbstmeister Katsdorf den Vorsprung von acht Punkten nicht mehr nehmen lassen.


Eine deiner ersten Aufgaben wird es sein, die Mannschaft im Winter fit für die herausfordernde Rückrunde zu machen. Worauf wirst du deine Schwerpunkte in der Vorbereitung setzen, woran möchtest du gezielt arbeiten?

Vorrangig geht es in den ersten Wochen bis zur Meisterschaft darum, das Fitnesslevel zu steigern, denn von einer ordentlichen Vorbereitung profitieren die Spieler letztlich ein ganzes Jahr. Einer der Schwerpunkte in der Vorbereitung wird sicher auch das Spiel gegen den Ball sein.


Aktuell liegt die Mannschaft mit 14 Punkten im unteren Tabellendrittel. Welche Ziele hast du dir persönlich für das Frühjahr gesteckt, und worauf wird es deiner Meinung nach im Abstiegskampf ganz besonders ankommen?

Wichtig wird sein, von Spiel zu Spiel zu denken. Auch wenn es am Ende "nur" um die Punkte geht, wollen wir mutig auftreten und die eigenen Stärken bestmöglich zur Geltung bringen. Dafür werden von Seiten der Spieler Eigenschaften wie Einsatz, Wille und Leidenschaft gefragt sein, auch hoffe ich, dass sich alle der Herausforderung im Klaren sind und die Trainingsbeteiligung entsprechend hoch sein wird. Auch ich werde mit meinem Trainerteam alles daran setzen, um unsere Ziele zu erreichen, und das Quäntchen Spielglück kann in der einen oder anderen Situation natürlich auch nicht schaden.


Du kennst die Mannschaft bereits ein wenig von deinen Besuchen auf unserer Sportanlage sowie den Spielen gegen Arnreit in deiner Zeit bei Haibach oder Eidenberg. Wo liegen deiner Meinung nach die Stärken unserer Mannschaft, wo siehst du persönlich noch das größte Verbesserungspotenzial?

Die größten Stärken sehe ich im taktisch disziplinierten Auftreten und im Umschaltspiel, damit hat man schon manchen Gegnern das Leben schwer gemacht. Luft nach oben orte ich aktuell im Spiel mit dem Ball, daran werden wir auch arbeiten.


Wie würdest du dich selbst als Trainer beschreiben? Worauf legst du besonders wert und welche Eigenschaften sollten deine Spieler unbedingt mitbringen?

Ich selbst würde mich als konsequenten und sehr zielstrebigen Trainer beschreiben, der stets sehr genau vor Augen hat, was er mit seiner Mannschaft möchte. Was die Mannschaft angeht, so ist mir ein guter Teamspirit ein ganz besonderes Anliegen, denn eine gute Gemeinschaft ist mit ein Grundstein für sportlichen Erfolg. Von den einzelnen Spielern erwarte ich mir, dass sie in den Spielen und in den Trainingseinheiten mit vollem Einsatz bei der Sache sind und dabei stets versuchen, ihr Bestes zu geben.


Zum Abschluss: Welche Worte möchtest du der Mannschaft an dieser Stelle mit auf den Weg geben?

Bis zum Trainingsauftakt gesund (werden) und körperlich fit bleiben, und euch das Motto "Wie du trainierst, so spielst du auch" zu Herzen nehmen. Ich freue mich schon auf die Rückrunde mit euch, in der wir gemeinsam viel erreichen können.



Wordwrap: Kurz und bündig


Union M-TEC Arnreit

Bodenständiger Verein


Bezirksliga Nord

Super Liga


Diese drei Worte beschreiben dich als Trainer am Besten

Konzentriert, standfest und zielbewusst


Deine Spielphilosophie

Schnelles Umschaltspiel, kompaktes Spiel in Offensive und Defensive


Deine Stärken

Ruhe und Sachlichkeit


Deine Schwächen

Abschalten vom Fußball


Deine bisheriges Karrierehighlight als Trainer

Ich denke da gibt es einige ...


1:0 oder 5:4

Sind beides gute Ergebnisse


Saisonziel

Klassenerhalt; Weiterentwicklung der Spieler


Dein Vorbild als Trainer

Carlo Ancelotti (derzeit Real Madrid)


Die Zeit abseits des Fußballplatzes verbringe ich am liebsten ...

Zuhause, beim "Stocki" in Putzleinsdorf bzw. beim Schifahren




Wir freuen uns, dass Gerhard sich der Aufgabe Arnreit stellt, heißen ihn auf diesem Weg noch einmal herzlich bei uns willkommen und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

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