Bei perfektem Wetter liefern sich Arnreit und St. Oswald/H. über lange Zeit einen offenen Schlagabtausch. Erst kurz vor Schluss gelingt Pepi Hofer der Siegtreffer, wodurch Verfolger Klaffer weiter fünf Punkte hinter Arnreit liegt.
Im ersten Spielabschnitt hat St. Oswald/H. mit dem von Fa. Raml gesponserten Matchball den besseren Beginn. Die erste große Chance hat aber Arnreit durch einen Kopfball von Benjamin Gahleitner. Ab der 10. Minute übernahm die Heimmannschaft dann aber auch spielerisch das Kommando und konnte sich einige gute Chancen erarbeiten. Gerade bei hohen Bällen und schnellen Arnreiter Angriffen taten sich die Gäste schwer, die Heimmannschaft konnte aber in den ersten 45 Minuten kein Kapital schlagen.
Der zweite Spielabschnitt hatte es aber dann wahrlich in sich. Nach einem langen Freistoß ist es Simon Radinger in der 50. Minute, der den Ball aus ca. 10 Metern per Kopf unhaltbar im Arnreiter Tor versenkt – zu diesem Zeitpunkt eine glückliche 1:0-Führung. Doch im direkten Gegenzug schlägt der Tabellenzweite zurück. Manuel Lindorfer ist es, der nach schöner Einzelleistung den Ball mit einem Prachtschuss aus 20 Meter im langen Eck versenkt - diesmal hat der Gästetorhüter keine Chance. Zwei Minuten später fast die abermalige Führung für St. Oswald als deren Stürmer bereits Heimgoalie Thomas Karl überspielt hat. Im letzten Moment sticht Mario Riederer dazwischen und kratzt den Ball von der Torlinie. Kurze Zeit später vergeben die Heimischen ihre nächste Großchance als Kevin Aiglstorfer alleine auf St. Oswalds Tor zuläuft, der starke Gästegoalie Löffler aber hält. Das ständige Hin und Her war aber noch nicht zu Ende, und nach einem Stanglpass von links ist es Manfred Bauer, der den Ball am leeren Tor vorbeischiebt. In der letzten Viertelstunde sollte dann die Zeit für Pepi Hofer kommen. Scheitert er zunächst per Kopf noch am Gästegoalie, ist er es, der in der 82. Minute nach einem Stanglpass den vielumjubelten 2:1-Siegtreffer erzielt. Die Heimmannschaft bringt die knappe Führung schlussendlich souverän über die Zeit.
Aufgrund der ersten Halbzeit sowie dem unbändigen Siegeswillen am Ende des Spiels war der Sieg auf jeden Fall verdient. Hätte jedoch St. Oswald deren Hochkaräter genutzt, so würde das Spiel vermutlich einen völlig anderen Verlauf nehmen.
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