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  • AutorenbildManuel Lindorfer

Wechsel an der Spitze: Thomas Dollhäubl ist neuer Coach in Arnreit

Mit einem neuen starken Mann an der Seitenlinie starten die Orange-Schwarzen am kommenden Dienstag in die Vorbereitung für die Rückrunde. Nachdem Coach Herbert Zach nach vier äußerst erfolgreichen Jahren in Arnreit aus privaten Gründen sein Amt niederlegte, sah man sich in der Vereinsführung gezwungen, nach einem adäquaten Ersatz umzusehen - und man wurde fündig. Mit Thomas Dollhäubl, der zuletzt mehrere Jahre bei Ligakonkurrent Hellmonsödt tätig war, übernimmt ein erfahrener Mann und echter Ligakenner fortan das orange-schwarze Ruder.


Erstmals seit mehreren Jahren ging die ansonsten recht ruhige Winterpause nicht spurlos an den Orange-Schwarzen aus Arnreit vorbei. Nach vier Jahren im Amt endete in diesem Winter die Ära Herbert Zach, der nach zwei Meistertiteln und dem erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga aus privaten Gründen den Rücktritt erklärte. Augenblicklich begab sich Vereinsführung auf die Suche nach einem möglichen Nachfolger, nahm sich dazu die nötige Zeit, und wurde im Laufe der vergangenen Woche letztlich fündig. Mit Thomas Dollhäubl, der zuletzt vier Jahre mitunter sehr erfolgreich bei Ligakonkurrent Hellmonsödt tätig war, hat in Arnreit fortan ein erfahrener Mann und echter Ligakenner das Sagen.

Der 52-jährige Amtsleiter aus Vorderweißenbach leitete seit 2014 die Geschicke bei den Urfahranern, stieg mit dem SV Hellmonsödt in der Saison 2014/15 als Meister in die Bezirksliga auf, und beendete mit seiner Mannschaft die Meisterschaft stets im vorderen Tabellendrittel. Bereits vor seiner Tätigkeit beim SVH konnte Dollhäubl, der gemeinsam mit Herbert Zach die glorreichen Rohrbacher Regionalligazeiten als Spieler aktiv miterlebte, jede Menge Erfahrung als Trainer sammeln. Neben Stationen bei Neo-Landesligist Vorderweißenbach und Aschach ist er mit Engagements in Sarleinsbach, St. Peter und St. Stefan auch im Bezirk kein Unbekannter. Gemeinsam mit seinem Trainerteam hat er nun knapp neun Wochen Zeit, die Mannschaft besser kennen zu lernen, ihr seine Philosophie näher zu bringen, und sie so bestmöglich auf ein schwieriges Frühjahr vorzubereiten. Ein Frühjahr, in dem wohl die Hälfte aller Mannschaften in der Bezirksliga Nord gegen den Abstieg spielen wird, und in dem es das erklärte Ziel der Orange-Schwarzen ist, die Klasse zu halten. Wir heißen Thomas Dollhäubl auf diesem Weg noch einmal recht herzlich in Arnreit willkommen, und freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Zeit! Auch ist es uns an dieser Stelle ein großes Anliegen, uns noch einmal bei Herbert Zach für sein jahrelanges Engagement in unserem Verein zu bedanken. Er übernahm die Mannschaft im Frühjahr 2015 in einer damals schier aussichtslosen Situation: Mit lediglich sieben Punkten zierte man abgeschlagen das Tabellenende in der 1. Klasse Nord. Herbert hauchte der Mannschaft neues Leben ein, doch auch 18 Punkte in der Rückrunde reichten am Ende nicht, um die Klasse zu halten. Gemeinsam mit dem Verein trat er den Gang in die Zweitklassigkeit an, und feierte ein Jahr später mit 63 von 72 möglichen Punkten souverän den Meistertitel, und damit den sofortigen Wiederaufstieg. Im ersten Jahr nach der Rückkehr in die 1. Klasse spielte man auch dort lange Zeit um den Titel mit, nach einer unglücklichen Niederlage gegen den direkten Konkurrenten aus Aigen/Schlägl belegte man am Ende Platz zwei, und holte so das bislang beste Ergebnis in der Vereinsgeschichte. Dass dieses Ergebnis ein Jahr später sogar noch getoppt werden sollte, hielt damals wo kaum jemand für möglich. Schon gar nicht, als die Mannschaft mit nur 16 Punkten nach der Hinrunde nur knapp vor den Abstiegsrängen überwinterte. Nach einer bärenstarken Rückrunde und einem wahren Herzschlagfinale lag die Mannschaft nach dem letzten Spieltag dann aber dort, wo man die ganze Saison über nie gelegen hatte, und was man sich auch nicht hätte erträumen lassen. Tabellenplatz eins, das bedeutete den erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga. Eine Liga, in der die Mannschaft phasenweise einiges an Lehrgeld bezahlen musste, in der man nach fünf Siegen und Platz 10 nach der Hinrunde allerdings angekommen zu sein scheint.

Nach vier mitreißenden Jahren endet hier der gemeinsame Weg, und wir möchten uns bei Herbert noch einmal aufs aller herzlichste Bedanken, dass er diesen Weg mit uns gegangen ist. Die Mannschaft hat sich in den vergangenen Jahren zweifelsohne enorm weiterentwickelt, auch gelang es ihm, einige junge Spieler erfolgreich an die Kampfmannschaft heranzuführen. Doch nicht nur sportlich, auch menschlicher war Herbert für den gesamten Verein ein enormer Gewinn. Wir sagen noch einmal "Danke", und wünschen dir, Herbert, für deine private und sportliche Zukunft nur das Allerbeste.




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