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AutorenbildManuel Lindorfer

Bittere Niederlage im großen Derby

Mit 4:1 geht die Union Altenfelden als Sieger des großen Nachbarschaftsduells mit der Union Arnreit vom Platz. In einer mittelprächtigen Partie kann die Union Arnreit den Altenfeldnern wenig Paroli bieten, zu harmlos zeigt sich die Offensivabteilung.


Große Erwartungen hatte man vor diesem ersten Spiel der Saison 2008/09. Gegner sollte kein geringer als der Absteiger aus Altenfelden sein, welcher sich in Topbesetzung präsentierte und ebenso heiß auf dieses Spiel war wie die Gäste aus Arnreit. Von der ersten Minute an war die große Anspannung beiderseits zu spüren, zu Beginn sollte bei beiden Mannschaften noch relativ wenig zusammenlaufen. Für die erste brandgefährliche Aktion sorgten die Altenfeldner. Ein zuerst harmlos erscheinender Schuss von Gierlinger wird zur idealen Vorlage. Zum Glück für den wohl chancenlosen Arnreiter Schlussmann, Karl Thomas, verzieht der Angreifer der Heimmannschaft vollkommen, der Ball landet weit hinter dem Tor. Es bleibt also vorerst beim 0:0. Arnreit kann in der Offensive keine richtigen Akzente setzen, so bleibt es bei einigen Weitschüssen. Richtige Gefahr besteht allerdings für Altenfeldens Schlussmann nicht. Nach 15 Minuten kann Altenfelden auf 1:0 stellen. Torschütze Gattringer kann vom Elfmeterpunkt Arnreits Tormann überwinden und so die Führung für die Heimmannschaft herstellen. Arnreit gelingt nach dem Rückstand relativ wenig, man bleibt blass, ideenlos, es fehlt die letzte Entschlossenheit im Spiel nach vorne. Das 2:0 für die Gastgeber fällt mehr oder minder aus heiterem Himmel. Nachdem sich Arnreit nicht richtig befreien kann, gelangt der Ball zu Riederer, der sich ein Herz nimmt und aus 25m abzieht. Zum Leidwesen der Arnreiter greift Karl Thomas bei diesem durchaus haltbaren Distanzschuss daneben, was die Zwei-Tore-Führung für Altenfelden perfekt macht. Nach dem Treffer zeigt sich selbiges Bild wie nach dem 2:0, Arnreit gelingt leider nicht allzu viel. Somit geht es mit der komfortablen Führung in die Kabinen. Arnreit probiert nach der Pause mehr ins Spiel zu finden, es läuft allerdings wenig zusammen. Die Vorentscheidung fällt lediglich fünf Minuten nach Wiederanpfiff, als Altenhofer den Ball am herauslaufenden Karl Thomas zum 3:0 vorbeistochert. Arnreit steckt nach diesem Treffer noch nicht auf. Daraus resultierend auch der 3:1 Anschlusstreffer. Aiglstorfer Patrick ist für Arnreit, ebenfalls vom Elfmeterpunkt, erfolgreich. Den Endstand in Minute 78 fixiert der zweifache Torschütze Riederer, aus abseitsverdächtiger Position. Nach einem Angriff über die rechte Seite gelangt der Ball in den Strafraum der Arnreiter. Ein Querpass auf Riederer und dieser hat keine Mühe mehr den Ball im leeren Tor unterzubringen. Im Endeffekt kann man sagen das die Altenfeldner in dieser durchaus hitzigen und emotionsgeladenen Partie stets den kühleren Kopf bewahrten, und in den entscheidenden Situationen zuschlugen. Altenfelden war zwar nicht in Bestform, doch es sollte reichen um die an diesem Nachmittag doch weit unter ihrem Niveau spielenden Arnreiter mit 4:1 in die Schranken zu weisen. Aus einer solchen Partie kann man nur von den Fehlern lernen, und versuchen, es nächstes Mal besser zu machen. Ich für meinen Teil bin optimistisch, dass es nächste Woche nach dem Spiel in Kirchberg wieder etwas zu feiern gibt.


Reserve: Altenfelden : Arnreit (6:2)

Einen ebenso misslungen Start legte unsere Reservemannschaft hin. Nach überzeugender Leistung im letzten Frühjahr sollte man diese gegen solide Altenfeldner nicht abrufen können. Zu viele blöde Schnitzer in der Hintermannschaft und zu wenige Ideen in der Offensive sollten zu diesem doch klaren Ergebnis führen. Nach einer 1:0 Pausenführung der Gastgeber durch Schöftner Thomas gelingt der Arnreiter Mannschaft in Minute 65 der Ausgleich. Riederer Markus ist nach einem Eckball per Kopf erfolgreich. Danach geben die Gäste das Spiel jedoch mehr und mehr aus der Hand. Die Treffer zum 2:1 und 3:1 fallen aus dummen Abwehr- bzw. Tormannfehlern. Rieder Markus hält mit seinem zweiten Kopfballtreffer zum 3:2 die Hoffnung noch am Leben. In den Minuten 82 bis 90 machen die Altenfeldner mit ihren Treffern vier, fünf und sechs jedoch alles klar. Für die nächsten Spiel heißt es vor allem, die Defensivleistung zu verbessern, ebenso sollte im Offensivspiel mehr funktionieren. Doch ebenso wie für die Kampfmannschaft gilt hier, Kopf hoch. Die Saison ist noch jung, und es ist für beide Teams noch alles möglich.

 
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